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Pressemitteilung 09.06.2021

am Samstag fand unter dem Titel "Wald statt Asphalt" auf der B10 zwischen Landau und Annweiler eine
Radfahrer-Demo statt, die nach unserer Ansicht Dinge miteinander verbindet, die absolut nichts mit-
einander zu tun haben. 

Die Organisatoren der Radfahrer-Demo vom Samstag auf der B10, unter dem Titel "Wald statt Asphalt" 
verbinden Dinge die nichts miteinander zu tun haben.
Die Forderung nach mehr Radwegen und einem Ausbau des Schienen-Nahverkehrs ist rechtens und wird
von uns durchaus unterstütz.
Wozu man in diesem Zusammenhang ein Moratorium beim B10-Ausbau fordert
und das mit Naturschutz begründet bleibt fragwürdig.

Fakt ist, dass der bedarfsgerechte Ausbau der B10 von jetzt 3 auf zukünftig 4 Fahrspuren der Umwelt und
den B10-Anliegergemeinden mehr nutzt, als die unumgänglichen Eingriffe in die Natur beim Bau schaden. 

Wer gegen einen B10-Ausbau ist und glaubt durch Vergrämung das Verkehrsaufkommen reduzieren zu 
können, der irrt. Die B10 ist die wichtigste Verkehrsverbindung der Südwestpfalz und der ländliche Raum
ist nur über die Straße an die Wirtschaftszentren an der Rheinschiene angebunden.
Daher wird die B10 auch täglich von bis zu 40.000 Fahrzeugen genutzt, da sie die kürzeste Verbindung darstellt.
Wer andere Strecken nutzen soll, fährt eine bis zu 40% längere Strecke und produziert dabei mehr schädliche Abgase
und verbraucht mehr Energie.
Dazu kommt, dass die Anlieger nur bei einem Ausbau der B10 den dringend notwendigen Lärmschutz bekommen.
Auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer wird bei einem Ausbau wesentlich verbessert, ganz abgesehen von den Grün-
brücken die den Tieren beim Überqueren dieser Verkehrsader hilft.
Daher hätte man richtigerweise für einen schnellen B10-Ausbau eintreten müssen, wenn man der Natur, den Anliegern, dem Klimaschutz und den Verkehrsteilnehmern helfen will.