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Pressemitteilung der BI vom 02.02.2021

Ignoranz macht vor Grenzen nicht halt, das wäre die treffende Überschrift über den am Samstag in der Rheinpfalz veröffentlichen Artikel der B10-Ausbaugegener gewesen.

Da Ulrich Mohr im Umfeld der B10 zwischen PS und LD für seine Thesen keine nennenswerte Unterstützung mehr erhält, müssen die französischen Nachbarn herhalten. Er behauptet der Lückenschluss im 4-Spurigen Ausbau der B10 würde das Biosphärenreservat durchschneiden. Dabei ist die Straße 3-Spurig schon seit über 30 Jahren da und der Ausbau auf 4-Spuren ist allenfalls eine graduelle Änderung, aber kein neues Betonband durch den Pfälzerwald. Darüber hinaus wird behauptet, ein Ausbau zieht mehr Verkehr an. Jeder B10-Nutzer hingegen weis, dass der Verkehr längst da ist und dass die Straße nur, bedarfsgerecht für die 28-40.000 Fahrzeuge die die B10 täglich nutzen, ausgebaut werden soll. Auch schreibt Herr Mohr, der Ausbau ließe sich verhindern. Hier verkennt er die Rechtslage. Der Lückenschluss im 4-Spurigen Ausbau steht im BVWP und hat damit Gesetzeskraft. Die periodische Überprüfung des BVWP wird nicht zu einer Neubewertung des Lückenschluss im 4-Spurigen Ausbau der B10 führen, da sich die Parameter hier nicht verändert haben. Die Forderung nach einem erneuten Moratorium ist ebenfalls aus der Zeit gefallen  Wer 40 Jahre nach dem Baubeginn eines Straßenbauprojektes eine „Denkpause“ fordert, setzt nicht auf eine Neubewertung, sondern allenfalls auf eine Verzögerung der laufenden Bauarbeiten. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass selbstverständlich auch Natur und Umwelt von einem Ausbau profitieren werden. Die Anlieger erhalten einen Lärmschutz, die Wildtiere weitere Wildbrücken und der Verkehr kann sicherer und störungsfreier als bisher fließen, das wird die Nebenstrecken spürbar entlasten und damit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.