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Unter der Überschrift: Naturschützer gegen den B10-Ausbau

war in der vergangenen Woche ein Artikel in der Rheinpfalz, in dem gefordert wird, aus Naturschutzgründen auf den Ausbau der B10 zu verzichten. 

Diese Forderung ist weder schlüssig noch sachlich begründet. Für den 4-Spurigen Ausbau der B10 zwischen Hinterweidenthal und Godramstein, muss nicht ein einziger Quadratmeter Ackerland oder sonstige Nutzfläche der Straße weichen. Die B10 wird auf der vorhandenen Trasse ausgebaut. Zur Minimierung des Flächenverbrauchs wird mit schmalerem Fahrbahnquerschnitt und engeren Kurvenradien, als es beim Autobahnbau die Norm ist, gebaut. Unbestritten ist jeder Straßenbau ein Eingriff in die Natur, wer aber einen Lärmschutz für die Anlieger, Grünbrücken für die Tiere, CO²-Einsparungen für das Klima und eine sichere und staufrei zu befahrende Verkehrsverbindung will, der kommt um den Ausbau der B10 nicht herum. Man kann es drehen und wenden wie man will, wir leben mit einer weltweiten Vernetzung der Wirtschaft, wir fordern Mobilität von den Beschäftigten und alle wollen sicher Auto fahren können, das geht aber nur, wenn die Verkehrsinfrastruktur da und intakt ist. Wasch mich, aber mach mich nicht nass, das funktioniert auch in Utopia nicht. 

Mit freundlichen Grüßen, Erich Weiss  (BI-Vorstand)